acc. Darmst. 1918.12. 1 Geehrter Herr Doctor Beifolgend überreiche ich Ihnen die Abrechnung der Kochschule des Monat July. Die Rechnungen hat bis zum 15 July Frau Franz geführt - dann habe ich sie übernom- men und werde sie vorläu- fig in der Hand behalten, um jede Kleinigkeit sofort zu moniren, wo das nothwendig erscheint bei unseren neuen Kräften. - Leider finde ich erhebliche Reparaturen nöthig, ein neuer Waschkessel in der Abwaschküche ist unabweisbar etc. so daß im Augenblick noch keine wesentlichen Ersparnisse möglich sind - aber ich werde dauernd daran arbeiten. Mit bestem Gruß Ihre ergebene Hedwig Heyl Aug 4 Aug 92. Charlottenburg 2k*1870. acc. Darmst. 1918.12. 2 Charlottenburg 11 July 93. Sehr geehrter Herr Doctor, Indem ich Ihnen die Ab- rechnung der Kochschule sen de, lasse ich gleichzeitig 900 M für unsere Miethe an Sie ab- gehen. Da ich einen so großen Betrag nicht in der Casse ha- ben möchte, und auch die Rechnung klarer ist Besten Gruß Ihre ergebene H. Heyl acc. Darmst. 1919. 236. 3 Berlin W. 28 Dec 09. Hildebrandstr. 14. Sehr verehrter Herr Professor Nach eingehender Rücksprache auf einliegenden Brief bin ich zu der Ueberzeugung gekommen, daß es falsch wäre auf Herrn Schrader irgend wie bei der Jubiläumsfeier zu rechnen - Ich muß Sie nun bitten, an der Hand einliegender Notizen, welche Ihr Gedächtnis etwas auf- frischen sollten, doch die kleine Rede des Vorsitzenden die wir doch nicht entbehren können, zu übernehmen danach werde ich über die unserer Ideen der Hausw. Methode sprechen u. Frl Marten einen Anstalts 2k*1870. bericht geben - Einige Schülerinnen schließen sich an - u. Verein Gesang als Einleitung. Die zuständigen Behörden sind eingeladen. Lieber Herr Professor wir wollen hoffen, daß Schrader uns erhalten bleibt, aber es sah recht ernst aus - und es bedrückt die Vorbe- reitung zu dem Gedenktag Mit der Bitte mir Ihr Einverständnis mitzuteilen grüßt Sie zum neuen Jahr herzlichst in alter Anhänglichkeit Ihre Hedwig Heyl 4 acc. Darmst. 1919. 236. 5 HOTEL BADISCHER-HOF (HOTEL DE LA COUR DE BADE) Eigene Thermal-Badeanstalt. Besitzer: PAUL REHWINKEL. Baden-Baden, 21 April 1912 TELEFON No. 51 Verehrter Herr Professor Erst kürzlich hörte ich, daß Sie Ihre liebe Frau, trotz aller Sorgfalt u Kunst verloren haben. Man hatte mir in der nicht leichten Krank- heit und Reconvaleszenz alles traurige verheimlicht. Jedenfalls haben Sie u Ihre Kinder eine Heldin zu betrauern, deren Geistes stärke man bei dem langen Leiden nicht genug bewundern kann - Solche Menschen werden ohne daß sie es wissen, Vorbilder - das troknet nicht die Tränen der ihren, aber die warme Welle verständ nisvollen Mitfühlens, tut wie ich weiß, dem Herzen wohl. Lieber Herr Professor so viele Jahre haben wir miteinander aus kleinen Anfängen, Großes ent- wickelt - nun sehen wir, daß un- sere Kraft (das Schiff) sehr braucht - um es zu führen - Wir haben es ja in schweren Zeiten früher fertig gebracht - in der Weisheit des Alters müßte es uns eigent lich noch besser gelingen. Wir müs sen unter allen Umständen für das zinsfressende Haus eine mög lichst philantropische Verwendung finden, und dazu einen Wohltäter Ich rate bei der Kronprinzessin an, für ihre Vereine und Geschäfte 6 eine Centralstelle zu schaffen - da manche zu große Generalunkosten haben. Alles ist noch im Embargo - aber vielleicht findet sich ein Wohl- täter der es ihr dann schenkt. Die Ausstellung hat für alle Frauen- bestrebungen eine große Bedeutung gehabt - die Großf. Luise hat mich morgen nach Karlsruhe gebeten um zu danken für so viel frucht bare Anregungen; dann gehe ich gestärkt von Ruhe u Luft nach Neu Babelsberg, auf dem Weg noch die neue Colonialfrauen schule in Weilbach inspicierend. Ich habe meinen Schwiegersohn Szczesny, Regierungsrat a D. welcher sich jetzt allerlei Interesse (veranlaßt) zuwendet, Ihnen einmal eine, meiner Meinung nach, glänzende Idee zu unterbreiten, für die er Propaganda in Deutschland machen soll, im Auftrag einer schon fertigen englischen Gesellschaft, einer Patentversicherung. - Wollen Sie ihn freundlich empfan- gen - es ist auch möglich, daß er einen Herrn der engl Gesellschaft mitbringt. Auf Wiedersehen, verehrter Herr Professor, vielleicht kommen Sie einmal nach Neu Babelsberg in dem Frühling, nach nächster Woche. Amt Novaves 107 an- sagen. Ihre ergebene alte Freundin Hedwig Heyl acc. Darmst. 1914.76 7 Berlin W. 10 8 Januar 13 Hildebrandstr. 14 Tel.: Ltzw. 9861. Verehrter Herr Professor Ich sende Ihnen 13 Briefe bekann- ter und sehr geschätzter Frauen die mir eben zur Hand sind. Ich will gern weiter aufpassen u in alten Skripturen finde ich gewiß noch manches - wenn ich nur Zeit hätte alte Kisten durchzuprüfen. Auch habe ich viel zerrissen weil es unmöglich ist - eine Papierlast die täglich wie eine Lawine wächst, un terzubringen. Es war sehr hübsch bei Ihnen - nur bekommt die Regierung 2K*1870 keine Idee von der Not der Zeit bei einem so lukul lischem Mahl - Ich arbeite für die Einfachheit und Sparsamkeit; es ist Ihnen auch viel gesunder, wenn Sie mal bei mir ein ein- faches Süppchen essen; nicht wahr? Mit bestem Gruß in alter Freundschaft Ihre Hedwig Heyl 8 acc. Darmst. 1919. 236. 9 Neu-Babelsberg 12 Sept 13 Augustastr. 1 Tel.: Nowawes 107 Fernpost Verehrter Herr Professor Ich beziehe mich auf ein Gespräch was Sie für die Zukunft des Vereins mit meiner Schwägerin u Herrn Moor (?) hatten. Leider hat der neulich vorgeschlagene Schriftführer wegen vieler Reisen abgelehnt. Ich habe aber den mir u meinen Kindern seit Jahren bekannten Staats anwalt Schön Kurfürsten damm interessiert. Der Bruder hat die Töbelmannsche Tochter zur Frau, damit Sie im Bilde sind. Er hat zu Gunsten einer die Jahre geführten großen Güterverwaltung einer Fürstin den Staatsdienst quittiert ist jetzt aber, durch eine Ehe reich begütert, ganz unabhängig, in Berlin seßhaft geworden. Vielleicht 50 - 60 Jahre alt, sehr gewandt, geschäftlich tüchtig - wäre er als Schriftführer sehr brauchbar und empfehlens wert. - Vorläufig müßte er für den Vorstand vorgeschlagen werden, und würde die Wahl annehmen, wenn Sie ihn dazu stellen wollen.x Mit herzlichem Gruß Ihre Hedwig Heyl x natürlich mit Hinblick auf den Schriftführerposten. 10 acc. Darmst. 1917.96 11 Winter, Berlin W. Hildebrandstr. 14 Fernspr.: Lützow 9861 Sommer, Neu-Babelsberg Friedrich Karlstr. 1 Fernspr.: Nowaves 107. Fernpost. 29 August 1917 Mein verehrter Herr Professor Ich wollte Ihren freundlichen Brief nicht eher beantworten bis ich Ihnen irgend etwas nennenswertes mitteilen konn te. Ich glaube, daß wir auf gutem Wege sind - obgleich auch Schöne- berg die Pachtung ablehnte - Dominikus sagte sehr richtig - daß das P F Haus rein zufällig in Schöneberg errichtet sei, und deshalb w̲e̲i̲t̲e̲r̲e̲ Kreise wie Schöneberg an seinem Bestand interessiert seien - Er klagte über das Fehlen von Großberlin als Großcommune Schließlich schlug er vor - das Handelsministerum zu veran lassen, die Bedingung, daß die S̲t̲a̲d̲t̲ die Trägerin der Schule sein müsse, wenn es 11000 M. zuschösse, fallen zu lassen - und ihm vorzuschlagen, daß, ein Ver treter v Schöneberg, einer von Berlin, einer von der Provinz u einer vom Ministerium in das Damencomitee zur Leitung aufgenommen würde - u diese Instanzen zusammen 25000 Mark auf 3 Jahre jährlich garantieren. - Ich fand das einen gangbaren Weg - und da ich im Handelsm. keine gegen d Plan Abneigung fand - ging ich zum Landesdirector von Winterfeld, der äußerst ver 12 ständnisvoll sich die Form überlegen wird - wie er diesen Zuschuss formulieren kann für die Provinz - Schließlich blieben etwa für Berlin 5000 Mark u die werde ich wohl erlangen können - wenn die Herren vom Urlaub sind - Inzwischen be- arbeite ich heut das Ministerium des Inneren - bei meinem Freun- de Drews - und es ist auch nicht ganz unwahrscheinlich daß Ihre innerhalb einer Aktion für bedürftige Haushaltungschulen die ich einleitete - etwas zu steuert, für den Augenblick. Es ist alles noch im Embargo - aber doch ganz hoffnungsvoll - Zudem machen wir jetzt Reklame für das Frauenlehrjahr - Den Mut dürfen wir nicht verlieren, lieber Professor wenn Leist wieder hier ist, gehe ich zu ihm. Für Frl Martin wäre wohl am Hübschesten eine Blumen schale oder ein Cachepot mit Pflanzen - darüber würde sie sich freuen. Wenn Sie mir die Summe sagten, die Sie anwenden wollen - wer de ich die Besorgung überneh - men - muß dann eine Karte von Ihnen haben. Mit dem Wunsche, daß es Ihnen wohl ergehe, bin ich in alter Freundschaft Ihre ergebene - Hedwig Heyl 2k*1870. acc. Darmst. 1917.290. 13 Winter, Berlin W. Hildebrandstr. 14 Fernspr.: Lützow [9861, überschrieben mit:]1161 Sommer, Neu-Babelsberg Friedrich Karlstr. 1 Fernspr.: Nowaves 107. Fernpost. 27 Oktober 1917 Mein lieber Professor Da muß ich aber etwas Wasser in den Wein gießen – ich weiß nicht wer Ihnen die frohe Mähr gab – aber sie ist leider ein Irrtum – sonst hätte ich mir die Freude nicht versagt Ihnen das mitzutei len. – Wir haben noch alle Feuer im Ofen, da die Behörden sehr mühsam Unterlagen verlang ten, die ich von einen Beamten des Finanz Ministeriums machen ließ. – Bis jetzt habe ich positiv nur 3000 Mark aus einem Fons der Stadt für außergewöhnliche Ausgaben erreicht. – 2k *1870 Die Kaiserin hat die Pyrmonter Anstalt des Vereins für Förderg hausw Frauenbildung vom Deficit befreit und d Hausfrverban[d] und u Verband f Hauswirtschaftliche Bildung mit je 5000 Mark bedacht. Leider konnte sie nicht mehr geben – um noch andere Löcher zu zu stopfen Ich rufe Ihnen ins Gedächtnis daß Sie meine officielle Bitte an die Damen senden wollten – wegen der Zuschriften – da sich Privat briefe wirklich nicht eignen Eine Liste werde ich ausziehen für Sie Ihre Hedwig Heyl 14 15 Berlin W. Hildebrand-Str. 14. 19 Febr Mein lieber Doctor Darmstädter mit vielen dank habe ich Ihr Bienenfleißbuch erhalten und danke auch im Namen der Frauen dafür; der Frauen, die noch nicht in den Besitz der Wissenschaft durch ihr Studium gelangen konnten und nun in Ihrem Buch manch wichtige Quelle für ihre empirische Arbeit finden Es war sehr gütig, daß Sie daran gedacht haben, mir das Buch durch Ihre persön liche Gabe noch wertvoller zu machen. Ich glaube unserm Seminar dürfte es sehr willkommen sein in der Barbarossa Str Mit bestem Gruß und Dank Ihre Hedwig Heyl 2 K 1870 16 acc. Darmst. 1916.105. 17 Neu-Babelsberg 25[korrigiert aus: 24] Juni Louisenstr. 9. Verehrter Herr Professor Im Auftrag auch des er- krankten Vorsitzenden u einem großen Theil des Damencomitees habe ich d̸en̸ A̸u̸ft̸ra̸g Ihnen mit zuteilen, daß wir in der nächsten General- versammlung S. Excellenz Reichard zum Ehren vorsitzenden wählen werden, und Herrn Schrader zum Vorsitzenden u Herrn Haas zum Schriftführer. 2k*1870 Die Verhältnisse erfordern eine stramme Leitung Wenn es vorkommen kann daß der Schatzmeister Frau Richter mitteilt daß ihre Anweisungen nicht aus der Casse ho- noriert werden können weil kein Geld mehr da- rin ist – so ist bei einem so großen Verein doch wohl eine Aenderung in der Leitung not wendig. - Ich wollte Sie herzlich um Unterstützung un- serer Anträge bitten 18 Frau Jessen glaubt der Bereitwilligkeit der Herren gewiß zu sein – Mit bestem Gruß Ihre ergebene Hedwig Heyl acc. Darmst. 1918.12. 19 Sehr geehrter Herr Doctor Die Abrechnung vom July am 7 ten July ist ^ von meinem Comptoir boten nachweislich zur Post befördert - Ich sende Ihnen jedoch nochmals die Abschrift, bei der ich einen Schreibfehler entdeckte der den Aug abschluß beeinflußt hat. Aug. 1 Bestand 502,59, Sept 1 Bestand 539 89. Ich bitte sehr die Verbesserung d. 5 Pf plus. gütigst im Aug Abschluß vor- nehmen zu wollen Besten Gruß Ihrer erg. H Heyl 2 Sept. Charl. acc. Darmst. 1917.146 20 d. 28/10 E.H. BERLIN W. 30. MOTZSTRASSE 89 Sehr geehrter Herr Professor durch meine Schwägerin hörte ich, daß die mir als autentisch mitgeteilte Summe nicht stimmt, ich muß daher sehr um Entschuldigung bitten, daß ich Sie falsch berichtete. zu 2 k*1870 Hedwig H. Mit der größten Hochachtung Ihre ergebene Elise Heyl 21 Berlin W. Ranke-Strasse 20. 31 October Mein lieber Herr Doctor Als Freiherr und Freund der Berge darf ich Sie und einen weiten Kreis durch Ihre Anregung begeisterter, zu dem einliegend beschrie benen Fest einladen - Nichtwahr Sie machen mir die Freude? Mit freundlichen Grüßen für Ihre Frau Gemahlin Ihre ergebene Hedwig Heyl 22 acc. Darmst. 1917.96 23 Neu Babelsberg Friedrich Karlstr. 1a Mein lieber Professor Ich war gleich heute Nachmittag bei Herrn Cahn - Er würdigte wie Sie, voll u ganz meine Gründe - und war sofort im Bilde. Wenn er uns gleichen sollte, so sieht auch er in dieser Sache eine Gesundung des Ver- eins, und findet den Vorschlag wür dig der Zeit. Auch er findet die Unterredung mit Gürtler nötig, konnte sich aber nicht für die direc- te Einmischung der Kronprinzessin begeistern. Wenn wir alles vorberei- ten, haben wir vielleicht Leist dann als Sprecher. Wir können das noch überlegen nachdem ich Gürtlers Ansicht kenne. - Anbei sende ich Ihnen 2 Aufsätze und die Rede zu Frl. N. (...?) weil darin doch auch allerlei wesentliches gesagt ist. Als ich heut heim kam fand ich die einliegenden Zeilen des neuen C. Ministers dem ich eine Zeile zum Amtsantritt geschrieben habe - also der wäre für Haus I sehr zu erwärmen. - Die Depesche ist so menschlich nett, daß sie Sie vielleicht interessiert. Ich werde Gürtler so bald als möglich zu erreichen suchen wenn er hier ist - u berichte weiter. - Herr Cahn wird für das Geld was wir brauchen sorgen! Mit herzlichem Gruß Ihre Hedwig Heyl 24 Sonntag Heut früh erhalte ich beifolgenden Brief der Kronprinzession - der sie Ihnen näher bringt. Leider ist er nicht leicht zu lesen - aber Sie sind ja das entziffern gewöhnt. Ich wollte Ihnen den Vorschlag machen, ob Sie nicht auf Bibliothekspapier eine Bitte um "Ausspruch und Unter schrift" aussprechen möchten - gedruckt ich würde dann diese Bitte an alle in Frage kommenden Frauen weiter leiten - oder Ihnen die Adressen senden - die alten Briefe haben oft doch zu persönlichen Inhalt. Die Papiere leiten Sie bitte s̲i̲c̲h̲e̲r̲ an mich zurück, sobald Sie Einsicht nahmen. 3 Manuscripte 2 Briefe 1 Depesche 25 Herr Doctor Darmstädter Berlin Landgrafenstr Heyl acc. Darmst. 1921.180. 26 Berliner Verein für Volkserziehung unter dem Protektorate Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Friedrich (Pestalozzi - Fröbel - Haus). BERLIN W., den 28 ten 1899. Barbarossa-Strasse 74. Haus II. Sehr verehrter Herr Geheimrat[h] Ihr mit so großer Begeisterung aufgenommener Vortrag hat außer unserem Comité, auch andere Mütter veranlaßt, mich zu bitten die Interpretin Ihres Dankes zu sein. Ich muß leider constatieren daß unsere Stenographin ausgeblie- ben war, und die Bitte den Vor- trag noch einmal lesen zu können unerfüllt bleiben muß, wenn Sie sich verehrter Herr Geheimrath nicht unserer erbarmen, und uns Ihr werthvolles Manuscript zur Vervielfältigung herleihen möchten, wofür wir Ihnen aller- dings herzlich Dank wüßten. Wenn wir Ihnen in aller Bescheiden heit eine Gabe als Erinnerung zu Füßen legen, so hoffen wir damit 2k+1870 einen warmen Kinderfreund zu erfreuen. Es sind nach der Natur entworfene Bilder un- serer Anstalt – und der junge talentvolle Maler hat damit ein bleibendes Kunstwerk geschaffen ebenso wie unsere hohe Protector[in] und die kürzlich heimgegangene Gründerin des Vereins, Frau Schrader sich durch ihre Mitarbeit Denksteine setzten. Eine bewußt gehandhabte Volks erziehung braucht zu den Elemen- ten ihres Aufbaus viele Hülfen, und darum ist eine Belehrung an der Stätte, wo daran mit Liebe gearbeitet wird, von so dan- kenswerther Bedeutung. Mich des allseitigen Dankes nochmals 27 entledigend grüßt Sie mit herzlicher Verehrung Ihre ergebenste Hedwig Heyl Berliner sozialtätige Dame